Gut „gelaufen“ in Dresden

05.11.2023 | aht

Laufen in herrlicher Kulisse

Die sächsische Landeshauptstadt Dresden gilt nicht umsonst als eine der schönsten Städte Deutschlands. Das historisch romantische Elbflorenz führte die Teilnehmer des diesjährigen Dresden-Marathons von der Altstadt in die Neustadt sowie nach Blasewitz, wobei die Route etliche Sehenswürdigkeiten der Elbmetropole in petto hatte.

Insgesamt nahmen im Oktober 2023 6412 Starter aus 70 Ländern der Erde teil.

Neben dem klassischen Marathon gab es eine Staffel über diese Distanz. Dazu kamen Halbmarathon, 10,55-km-Lauf, ein Zehntelmarathon (4,2 Kilometer) sowie ein Viertelmarathon. Beim Marathon ging es überwiegend über Asphalt. Die schnelle Strecke war mit nur 20 Höhenmetern sehr flach. Zudem wurden keine Kreuzungen gelaufen.

Allein die wunderbare historische Altstadt ist diesen Besuch wert.
Läufer, die nicht so streng auf Zeit rannten, hatten Muße, die Schönheiten im Vorbeilaufen zu genießen. Auch die Neustadt mit ihren Kneipen und Gründerzeitbauwerken wurde passiert. Zudem überquerten Marathonis zweimal die berühmte Waldschlößchenbrücke und liefen unter anderem durch den Großen Garten und an den Elbwiesen entlang. In der zweiten Runde stand zusätzlich der Stadtteil Blasewitz auf dem Programm. Hier bot sich ein wunderbarer Blick auf die Schlösser am Loschwitzer Elbhang. Die zweite:41 Elbe-Überquerung präsentierte einmal mehr die Altstadt von Dresden.

Einmal vor dieser wunderbaren Kulisse zu laufen, hatte sich für den 22.10.2023 auch Grit Dorczok von den Sportfreunden Neukieritzsch vorgenommen, mit der Maßgabe unter 4 Stunden zu bleiben. Das konnte sie vor Ort dann ja auch erfolgreich in die Tat umsetzen.

Sie absolvierte die 42,195 km in beachtlichen 3:47:41 h, was ihr in ihrer Altersklasse, der W 55, den 2. Platz einbrachte. Bei den Frauen landete sie damit auf dem 54. Rang. Mit ihrer Zielzeit verbesserte Grit den bestehenden Vereinsrekord von Ulrike Karthe aus dem Jahr 2002 mit 4:05:36 h.

Außerordentlich gut lief es in Dresden für den Neukieritzscher Neuzugang Lea Krauße, die sich für die 10,55 km entschieden hatte. Noch in der WJU18 unterwegs, schaffte sie die Strecke in starken 50:19 min, was ihr den Sieg in ihrer Altersklasse bescherte sowie Platz 24 bei den Frauen.

Ute Lauchstedt war in der W 65 hervorragend unterwegs. Sie war über die 10,55 km-Strecke in 53:32 min nicht zu schlagen und durfte sich damit über Rang 1 in ihrer Altersklasse sowie Rang 51 bei den Frauen freuen.

Ihr Mann Anton Breins trat in der M 65 beim Halbmarathon an. Er erkämpfte mit seinen 1:47:53 h den 4. Platz in seiner Altersklasse und Rang 754 bei den Männern.

Ein toller Tag mit hoffentlich schönen Erinnerungen ging für die Neukieritzscher zu Ende, denn so starke Platzierungen der SFN-Läufer bei so einem großen Marathon hatte es bislang noch nicht gegeben.

Glückwunsch nochmals allen Startern zu ihren Erfolgen. Und weiter so.

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